Mit viel Pech unterlagen die tapferen D-Mädchen den gut kombinierenden Spielerinnen von Vorwärts Epe. Das Spiel endete mit 0:3.
Bei +7°C und Regen war das Glück nicht auf der Seite der Nienborger Mannschaft. Es forderte viel Kraft auf dem rutschigen Boden mit dem nassen Ball dem von Anfang an scharf angreifenden Gegner zu widerstehen und zu kontern. Der erste Tor ist nach kaum ein paar Minuten Spielzeit gefallen: Torwart rutscht aus beim Abschlag, der Ball rollt zum Gegner, die Verteidigung steht ungünstig, die Situation endet mit einem Punkt für die Eperaner. Als Torwart hatte Victoria bei der Witterung mehr mit der Kälte zu kämpfen als die Feldspieler. Sie hat das aber mutig ertragen und zeigte ein exzellentes Torwartspiel. Nach dem ersten Fehler wurde die Verteidigung wirkungsvoller. So wusste Ina die Attacken des Gegners effektiv zu verhindern. Dabei kämpfte Sie als Brillenträgerin auch noch mit der Sichtbehinderung durch die beschlagene Brille. Das unglückliche Eigentor ist verständlich – den Ball konnte sie nur undeutlich sehen und statt in das Aus flog der Ball ins Tor. An Inas linker Seite zeigte Leonie ein gutes Verteidigungsspiel und agierte bis über das Mittelfeld hinaus. Ihre Spielerfahrung als Torwart zeigte sie mal wieder. So erkannte sie die Gefahren frühzeitig und unterband sie souverän. Oft hat man das Gefühl gehabt, mit zwei Torwärtern zu spielen – eine im Feld, die andere im Tor! Im Verteidigung rechts zeigte sich Sophia sehr laufbereit und zweikampfstark. Sie unterstützte das Mittelfeld beim Angreifen bis zum gegnerischen Torraum. Überhaupt war auf Sophia und Leonie Verlass über die zwei Drittel des Spielfeldes. Sehr gut so!
Das Mittelfeld besetzt zum Spielbeginn mit Vanessa (rechts) und Agnesse (links) schloss die Verteidigungsspielerinnen gut mit ein. Jedoch wurde zu oft allein mit dem Ball gelaufen. Dass die laufstarken Spielerinnen durch den Körpereinsatz der größeren gegnerischen Verteidigung vom Ball sehr effektiv abgedrängt werden, konnte man leider oft sehen. Dennoch war der Ausgleich in der ersten Halbzeit nah – leider flog der Ball von Nienborger geschossen mehrmals haarscharf am Tor vorbei. Hannah im Sturm und die Spielerinnen aus dem Mittelfeld bewiesen ihr Charakter, starken Fußballdurst und Kraftpotenzial trotz der nassen Schuhe, des rutschigen Balls und der körpereinsatzstarken Gegners. Auch die jüngeren wD-Spielerinnen zeigten sich von der guten Seite. So konnte Alina gegen die älteren gegnerischen Spielerinnen gut mithalten. Besonders lobenswert ist die Spielbereitschaft von Jule und Henrike – mit dem kühlen Kopf und offenen Augen konnte sie die hektischen Situationen gut lösen. Weiter so!
Apropos kühler Kopf. Hoffentlich, nach der kalten Dusche habt ihr alle ein heißes Fußbad genommen. Denn das nächste Spiel kommt am Freitag, den 18. Oktober um 17 Uhr gegen FC Epe. Wir mit Nico und Lukas möchten euch alle wieder dabei sehen.