Vier unvergessliche Tage erlebten die Spielerinnen und Spieler der Jugendabteilung des SC Rot-Weiß Nienborg bei der traditionellen Ferien-Freizeit an Pfingsten. Seit 1996 ist die Jugendabteilung an diesem langen Wochenende auf Fahrt. Im Jubiläumsjahr war die Teilnehmerzahl so groß wie nie zuvor. 180 Kinder, Jugendliche und Erwachsene wollten an dem Erlebnis bei Kaiserwetter dabei sein. Das Organisationskomitee und Vorkommando um den zweiten Vorsitzenden Heiko Niemeier hatte die Vorbereitungen getroffen und machte sich am frühen Freitagmorgen auf den Weg zur Schützenhalle ins sauerländische Drewer. Als die Teilnehmer am Abend eintrafen standen die Küche, die Essenszelte und der Festbogen.
Am Samstag und Sonntag standen interne Turnierspiele im Menschenkicker auf dem Plan. Alle Teilnehmer waren in zuvor ausgelosten Mannschaften aktiv. Vor dem Turnier stellte jedes Team seine eigene Mannschaftsfahne her. Bei den jüngeren Mannschaften (Mini Kicker bis D-Jugend) siegte das Team „Pocke‘s Kleine Helfer“ gegen die „Bumsbacken“. Bei den älteren Teams (C- bis A-Jugend) behielt die Mannschaft „Pepe Pig“ im Finale gegen den „FC Schlappfuss 2023“ die Oberhand. Während des Turniers standen eine Hüpfburg und ein Spielfeld für Fußballtennis als Alternative bereits.
Für beste Spannung sorgten die Herzschlagfinale der letzten Spieltage in der ersten und zweiten Fußball-Bundesliga. Beim Kinderschützenfest am Samstagabend schoss Lena Gausling den Vogel ab. König wurde Henri Borgers. Während der Finalspiele der Turniere im Menschenkicker stiegen rote und weiße mit Helium befüllte Luftballons in den Himmel. Die Sieger des Luftballonwettbewerbs erhalten Eintrittskarten für Spiel der Fußball-Bundesliga.
Dass die Rotweißen nicht nur gute Fußballer in ihren Reihen haben wurde beim Limbo-Dance am Sonntagnachmittag deutlich. Hier setzte sich am Ende Tim Steinweg durch. Die Stange, unter die er sich mit nach hinten gebeugtem Rücken hindurchbewegte, war nur noch 84 cm hoch. Linus Niemeier überreichte ihm den Siegerpokal. Nach dem karibischen Tanzwettbewerb stand am Sonntagabend mit „Bull-Riding“ ein weiterer sportlicher Wettkampf auf dem Programm. Beim Bullenreiten auf dem mechanischen künstlichen Bullen siegten Fia Bäumchen, Nikita Rozhko, Charlotte Gesenhues und Boris Wigger. Sie verbrachten in verschiedenen Altersklassen die längste Zeit auf dem Rücken des Tieres. Traditionell versorgten sich die Rotweißen in der eigenen Küche komplett. Zu den kulinarischen Highlights gehörten „Slush-Eis“ und die Erbsensuppe beim Abendessen am Sonntag. Abgerundet wurde das interessante und vielfältige Programm mit dem Lagerfeuer an jedem Abend vor der Schützenhalle.
„Ohne Locke wär hier gar nichts los“, sangen die Teilnehmer nach der Siegerehrung am Sonntag und dankten damit ihrem Lagerleiter Heiko Niemeier für die perfekte Vorbereitung und Durchführung des Pfingstlagers 2023.