GaLaBo-Westfalentour 2016 – Zweites Spielfeld im Eichenstadion bleibt Sorgenkind

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er einen schönen und strapazierfähigen Rasen fürs Fußballspielen möchte, der muss etwas dafür tun: „Rasenpflege ist das Zauberwort“, sagte Rasenökonom Ludwig Horstmann jetzt beim Sportplatzseminar im Eichenstadion. Das Seminar fand im Rahmen der GaLaBo-Westfalen-Tour statt, für die der Verein beim Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen ausgelost wurde. Als zusätzliche Prämie wurde das Hauptspielfeld vertikuliert.


Der gelernte Landwirt Ludwig Horstmann hat mehr als 40 Jahre Berufserfahrung in der Arbeit mit Rasen. In den vergangenen Wochen war er mehrmals im Eichenstadion. Er begleitet die Renovierungsmaßnahmen am zweiten Spielfeld.
Eine ständige Pflege ist nach Ansicht von Ludwig Horstmann die Grundlage für ein optimales Rasenwachstum und einen widerstandsfähigen Rasen. Dabei reichen die Maßnahmen je nach Art der Mängel von Mähen und Vertikutieren bis zur Verlegung von Fertigrasen oder Neueinsaat. Wichtig sei stets eine ausreichende Bewässerung.
Bei der Begehung des Hauptspielfelds zeigte sich, dass Vertikutieren ein halbes Besanden ersetzt. Zudem wurde das Spielfeld kurz geschnitten, begradigt und Löcher gestopft. Abschließend wurde der Rasen neu eingesät und gewässert. „In drei Wochen ist der Platz in einem optimalen Zustand“, so Horstmann. Ähnlich gut steht es um das dritte Spielfeld.
Dem zuletzt sanierten und im Mai eröffneten zweiten Spielfeld stellte Horstmann hingegen kein gutes Zeugnis aus. Der Boden sei noch immer verdichtet. Demnach sind weitere Maßnahmen nötig, damit das Regenwasser absickern kann.
In dieser Woche wurde der Platz bereits gedüngt und gewässert. Mitarbeiter des Bauhofes und Ehrenamtliche des Vereins sind derzeit täglich im Eichenstadion im Einsatz, um die Spielfelder zu bearbeiten.