Gute Nachrichten in Zeiten der Coronakrise für die „besondere“ Sportgruppe von Rot Weiß Nienborg. Der Landessportbund NRW würdigt das Projekt mit einem vierstelligen Förderbescheid.
In Zeiten der Coronakrise ist das doch wirklich mal eine gute Nachricht. Rot Weiß Nienborg erhält vom Landessportbund aus dem Landesprogramm 1000 x 1000 einen vierstelligen Förderbescheid für die erst in diesem Jahr gegründete Gruppe „Sport für Menschen mit Behinderung“. Schon in wenigen Wochen soll das Geld auf dem Klubkonto sein.
Und Ideen für die Verwendung gibt es bereits jede Menge. Es gibt sehr viele Ideen. Die Kinder und Jugendlichen wünschen sich einen Lamborghini, kleine Fußbälle, einen Klingelball, ein Klettergerüst und ein Trampolin. Sehr angetan waren sie auch von den Ideen von Marion Callenbeck einheitliche T-Shirts – zur Stärkung des Gemeinschaftsgefühls – anzuschaffen, oder einen Ausflug zur Kletterhalle oder zum Zoo zu machen. Ein Traum wäre die Anschaffung von einem „airtramp“ – das ist ein 7×7 m großes Luftkissen, für diverse Körperwahrnehmungsübungen. Das ist jedoch um ein Vielfaches teurer als die 1000 Euro aus dem Förderbescheid.
Im Januar 2020 nahm das einmalige Projekt in der Gemeinde Heek Fahrt auf. Marion und Markus Callenbeck, Alex Kaminski und Julius Mensing boten bis zum Beginn der Coronakrise jeden Samstag in der Sporthalle der Bischof-Martin-Grundschule eine speziell auf Menschen mit Behinderung ausgerichtete Sportstunde an. Sie alle freut die gute Nachricht vom Förderbescheid.
Aktuell umfasst die Gruppe zwölf Kinder im Alter von 10 bis 16 Jahren aus Ahaus, Epe, Heek und Nienborg und ist damit ausgelastet. Aktuell finden allerdings wegen Corona keine Sportstunden statt.
