Mit dem Gang in den Mai und dem Schmücken und Aufstellen des Mai- und Geschichtsbaum starteten am Abend vor dem 1. Mai die Nienborger in die Sommersaison. Zunächst traf sich die Rot-Weiß-Familie vom SC Rot-Weiß Nienborg an der Turnhalle und machte von dort aus einen Gang durch die frühlingshaft blühenden Landschaft. Über die Callenbeck ging es zum Eichenstadion. In der heimischen Sportstätte legten die Maigänger eine Pause aus. Vor allem die jüngeren Maigänger nutzten die Möglichkeit und gingen ihrem Hobby nach und spielten Fußball. Nach dem kleinen Zwischenstopp ging es zum Festplatz in die Niestadt. Dort hatten die Mitglieder vom Heimatverein Nienborg den Mai- und Geschichtsbaum mit den 18 Tafeln geschmückt und den Baum aufgestellt. Wie in den Vorjahren herrschte wieder Volksfestatmosphäre. Der Musikverein Nienborg unter der Leitung von Dirigent Joachim Pradel unterhielt die zahlreichen Gäste mit zünftiger Blasmusik. Die kleinen Gäste machten von der Hüpfburg und dem Spielgelände am Rande des Festplatzes regen Gebrauch. Am Getränkestand und am Imbissstand war für das leibliche Wohl bestens gesorgt. Die Vereinsvorsitzenden Bernhard Kock (Heimatverein Nienborg) und Bernd Loske (SC Rot-Weiß Nienborg 1923 e.V.) waren mit dem Festverlauf und der Resonanz sehr zufrieden. Unter den zahlreichen Gästen hießen sie besonders Bischof Martin Lammers willkommen, der zur Zeit auf Heimaturlaub in Nienborg weilt. Seit dem Jahre 2002 führen sie dieses Fest gemeinsam durch, das zum festen Bestandteil im Kulturkalender der Dinkelgemeinde gehört. Bis in den Herbst wird der Baum nun über Nienborg ragen. Die Infotafel am Fuße des Baumes zeigt die einzelnen Schilder in Miniaturformat und bietet die notwendigen Erläuterungen.