Heute vor 16 Jahren: RWN gewinnt in der Relegation irren Elfmeterkrimi gegen den SC Ahle und bleibt A-Ligist

Seit Corona blickt die Münsterland Zeitung auf zurückliegende Highlights des örtlichen Lokalsports passend zum heutigen Datum (09.06.2020). In der heutigen Ausgabe geht´s um das Relegationsspiel des SC Rot-Weiß Nienborg gegen die Nachbarn vom Sportclub Ahle vom 09.06.2004.

Unvergessen wie viele Zuschauer an diesem Tag den Weg ins Heeker Dinkelstadion fanden und das Derby um den Verbleib oder Abstieg in die B-Liga sehen wollten. In den späten Abendstunden schoss uns Jürgen Lammers mit dem letzten Elfmeter zum Klassenerhalt und somit zum 15:14 Erfolg.

Viele tolle Fotos vom Spiel seht ihr beim Klick auf den folgenden Link:

https://www.rw-nienborg.de/relegationsspiel-gegen-den-sc-ahle/nggallery/page/2

Münsterland Zeitung vom 09. Juni 2020

Münsterland Zeitung vom 10. Juni 2004

RW gewinnt den Krimi

Fußball: 15:14 Sieg für RW Nienborg

Heek – Der Krimi begann gestern erst nach 22 Uhr: Im Elfmeterschießen schaffte RW Nienborg den Klassenerhalt mit einem 15:14 Sieg in einem an Dramatik nicht zu überbietendem Elfmeterschießen. Ausgerechnet SC Ahles Kapitän Berthold Göcke geriet dabei zur “tragischen Figur”, als er den 32. Strafstoß verschoss. 120 Minuten boten sich beiden Nachbarnteams vor der Rekordkulisse von geschätzten 1600 Zuschauern ein Relegationsspiel um den letzten freien Platz in der nächsten A-Liga Saison, in dem sich der SC RW Nienborg und der SC Ahle eine packende Partie in der allerdings die fußballerische Feinheiten auf der Strecke blieben.

Um jeden Zentimeter Boden wurde gekämpft, wobei RW unverkennbare Vorteile besaß. “Wir werden zum Ende des Spiels hin unsere konditionellen Vorteile zum Tragen bringen”, hoffte Ahles Trainer “Institution” Bernd Meyer noch auf ein pünktliches und erfolgreiches Ende. Doch da spielte auch der Schiedsrichter (zu Recht) nicht mit, als er dem Treffer von Ingo Trawinski (78.) die Anerkennung verweigerte: Der eingewechselte Spieler hatte sich im Strafraum zu energisch an den Nienborger Keeper Thorsten Meister heran gemacht. Zuvor hatten auf Nienborger Seite der beste Spieler auf Platz, Musa Mimi Eloy, das Ahler Tor mit Distanzschüssen immer wieder in Bedrängnis gebracht. Nach torloser Verlängerung wurde das “Rekord-Elfmeterschießen” nötig: Im ersten Durchgang blieb je ein Schütze erfolglos, ehe 22 Strafstöße in Folge verwandelt wurden. Den letzten und sicheren Klassenerhalt von Jürgen Lammers zum 15:14.